Radkutsche Best practice: Das Musketier als Kurierfahrzeug

Das Musketier als Kurierfahrzeug

Für diesen Blog-Post hat uns Ralph Hollenstein einen Einblick in sein Unternehmen Pedal Piraten gewährt und uns erzählt, wie er den Fahrrad-Boom genutzt hat, um seinen Fahrrad-Lieferservice aufzubauen.

Die Pedal Piraten haben Ihre Niederlassung in Lustenau. Dies liegt ganz im Westen in Österreich und fast am Bodensee.  Jedes Jahr bewerkstelligen sie in den Voralpen über 45.000 km bergauf und bergab. Somit bieten sie eine CO2-neutrale Alternative zu konventionellen Kurierdiensten, Express- oder Paketlieferanten. Und, ganz klar: Sie machen das alles mit Lastenfahrrädern. Das Musketier und das Rapid nutzen sie bereits seit 2015 um damit ungefähr ein Dutzend österreichische Städte im Rheintal zu beliefern.

Schon seit er sich erinnern kann war Ralph ein leidenschaftlicher Radfahrer. Nach seiner 20jährigen Berufserfahrung als Transportunternehmer hat er seine Berufserfahrung im internationalen Lieferservice genutzt und kombiniert mit seiner Leidenschaft fürs Radfahren zum Beruf gemacht: Im Juli 2014 hat Ralph sein Unternehmen Pedal Piraten gegründet.

In den ersten beiden Jahren hat er mehr oder weniger alleine gearbeitet. Später, im Sommer 2016, hat er einen Mitarbeiter eingestellt und mittlerweile hat er vier Fahrer in seinem Team.

“Eine Herausforderung im Fahrrad-Lieferservice besteht darin, Mitarbeiter zu finden, für die es in Ordnung ist, das ganze Jahr draußen zu sein: bei Regen, Wind und Hitze“, erzählt Ralph.  Die Gesundheit und Belastbarkeit der Mitarbeiter ist ein Grundstein, damit das Unternehmen die unterschiedlichen Aufgaben und Distanzen dieser neuen Lieferdienstleistung erbringen kann.  „Es funktioniert einfach. Meine Fahrer beeindrucken mich immer wieder.“

Ralph erledigt seine Lieferungen mit dem Musketier. „Wir transportieren fast alles für unsere Kunden im Bodenseeraum. Einer unserer ersten Kunden war Vetterhof“. Dabei handelt es sich um ein 300 Jahre altes landwirtschaftliches Unternehmen, welches nun Bio-Anbau betreibt und Gemüsekisten mit Lieferservice anbietet. Andere Kunden von Pedal Piraten sind beispielsweise ein lokaler Gemüsehändler, eine Druckerei, eine internationale Spedition und das bekannte UPS-Unternehmen.

Bei größeren Lasten hilft ein Gabelstabler das Musketier zu beladen. Zu fast 90%  liefern die Pedal Piraten mit dem Musketier aus. Für Expresslieferungen wird das leichtere und wendigere Long-John - wie das Rapid - genommen.

Um die logistischen Herausforderungen besser zu bewerkstelligen, hat Ralph in Bregenz eine zweite Niederlassung eröffnet. So kann er weite Strecken auf sich lang ziehenden Landstraßen  auch in zwei-Tages-Trips aufteilen. 

Neu bei den Pedal Piraten ist die Werkstatt, in dieser sowohl die eigenen Lastenräder als auch Kundenräder repariert werden. Ob klein oder groß, die Pedal Piraten können die Räder mit einem Seizug hochziehen zum Reifen wechseln, Schrauben festziehen oder einfach für eine Wartung.

Klar ist: Lastenräder können mehr transportieren als Briefe und Postkarten -  das haben die Pedal Piraten schon vor einiger Zeit realisiert.

 

Wir von der Radkutsche freuen uns, dass die Pedal Piraten die nachhaltige Mobilität weiter voran bringen und dafür mit unseren Rädern unterwegs sind. Ein herzliches Dankeschön an Ralph für seine Informationen und Einblicke in das Unternehmen.

Gerne kannst Du auch die Pedal Piraten für weitere Informationen oder eine Probefahrt mit dem MUSKETIER oder RAPID kontaktieren.