Radkutsche Best practice: Schokofahrt 2019 mit dem Rapid

Schokofahrt 2019 mit dem Rapid

Andreas Erfahrungen zur Schokofahrt mit dem Rapid:
"Insgesamt 250Km mit dem Lastenrad, durch teilweise hügeliges Gelände, mit sogar einer Steigung von 12%. Die Zuladung betrug mit Gepäck und dann der zu transportierenden Schokolade rund 25-30kg.
Auf der Hinfahrt hatte ich die Berge am Anfang. Bei Bruchsal erreichte ich die Rheinebene, auf der es dann ziemlich flach weiter ging.
Da ich das Rad, bis auf die Überführung von Nehren, nie auf solch einer langen Strecke fuhr, war ich etwas skeptisch zwecks der Akkureichweite. Deswegen habe ich auf der Hinfahrt die Unterstützung nur mit dem Drehgriff geregelt und bin auch weite Teile der Strecke nur mit Muskelkraft gefahren, was mit dem Rapid auch problemlos geht.
Nach 125 Km hatte ich dann einen Akku quasi leer gefahren.
Auf der Rückfahrt habe ich mir dann eine Unterstützung von 2 blauen LEDs eingestellt. Damit wurde das Rad beim Anfahren sanft beschleunigt. Größere Steigungen habe ich dann weiterhin mit dem Dregriff geregelt.
Höhepunkt war dann wirklich die 12% Steigung. In der kleinsten Gangstufe, konnte ich hier einen Mountainbiker "versägen". Das hat dann aber leider auch etwas an Strom gekostet. Am Ende der Rückfahrt habe ich dann schlussendlich 1 3/4 Akkuladungen verbraucht, was ich immer noch für einen sensationellen Wert halte.
Die stufenlose Nuvinci Schaltung konnte ihre Stärken auf der Rheinebene ausspielen. Auf flacher Strecke kann man sich damit eine optimale Trittfrequenz einstellen.
Die Magurabremsen haben das Rad jederzeit sicher abgebremst, ohne dass man extrem am Hebel ziehen musste.
Als ausgesprochener Stahlrahmenfan, hat mich der Fahrkomfort an sich vom Rapid nicht überrascht. Nicht zu hart, nicht schwammig, sonder einfach ideal. Einzig den Sattel würde ich persönlich, wenn es mein eigene Rad wäre austauschen."

 

Vielen Dank Andreas für Deinen Bericht.

Alle Infos zur Schokofahrt findet Ihr unter https://schokofahrt.de/