Radkutsche Best practice: Unser Weg zum Rapid: Teil 3 (von 4)

Unser Weg zum Rapid: Teil 3 (von 4)

Alltag mit dem Lastenrad

Ich hatte anfangs gedacht, dass es einige Zeit brauchen würde, bis ich mich an das Fahren mit dem neuen, langen Rad gewöhnen würde. Tatsächlich war es jedoch so, dass ich nach nur drei Tagen intensiver Fahrt dieses ungewohnte Fahrgefühl verlor und wesentlich selbstbewusster im Umgang mit dem Rapid wurde. Nach etwas Übung funktionierte sogar auch das Rangieren recht schnell und ich habe innerhalb kürzester Zeit ein sehr sicheres Gefühl mit dem Rapid gewonnen.

Fahrt zur Kita

Das Rapid ist bei uns jeden Tag im Einsatz: Spätestens 07:30 Uhr beginnt seine tägliche Kernarbeitszeit mit der Fahrt zur Kita. Jeden Morgen, nachdem ich unsere Tochter fertig angezogen habe, flitzt sie auch schon mit ihrem Stofftier-Hund zur Tür hinaus und steuert direkt das Lastenrad an, um ihren Fellfreund dort hineinzusetzen. Dabei wird das Kuscheltier nicht nur liebevoll mit einer Jacke angezogen, sondern auch - wie es sich natürlich gehört - sicher am Lastenrad angeschnallt. Wie gut, dass wir mit dem Rapid auf der Sitzbank gleich zwei Anschnallgurte haben ;) Mit der Zeit hat unsere Tochter auch festgestellt, wie geräumig das Lastenrad ist. Seitdem fahren wir nicht nur mit dem kleinen Stoffhund in die Kita, sondern mit der gesamten Spielzeug-Kompanie. Schließlich müssen die räumlichen Möglichkeiten ja ausgenutzt werden. Neben dem großen Platz liebt unsere Tochter auch die Fahrt mit dem Rapid. Sie sitzt angenehm hoch und zeigt mir mit Freude was sie alles auf der Fahrt entdeckt. Auf einer ruhigen Strecke kann ich mich zusätzlich mit ihr wunderbar unterhalten, ohne ständig anhalten zu müssen, das ist großartig! Als wir in den ersten Wochen mit dem Rapid in der Kita vorfuhren, versammelten sich die kleinen „Strolche“ wie eine Traube um unser Lastenrad: „Oooh, was ist denn das?“, „Das ist ja cool!“, „Darf ich da auch mal mitfahren?“… Ich kann die Begeisterung der Kleinen absolut nachempfinden :)

Lastenrad Upcycling

Doch das Rapid erfreut uns nicht nur unterwegs auf der Fahrt. Ein eigentliches Abfallprodukt des Lastenrades verschönert seit einiger Zeit unsere Terrasse und trägt nicht nur zu unserer Freude, sondern auch der der Bienen und Schmetterlinge bei: Ein selbstgebautes Hochbeet. Schon am Ankunftstag, als das Rapid geliefert wurde, sagte mein Mann zu mir: „Das ist ja eine tolle, lange Palette, daraus baue ich uns ein Hochbeet!“ Und nach einigen fleißigen Wochenenden des Abschleifens, Einölens und Zusammenbauens hatten wir ein wunderschönes Hochbeet mit Erdbeeren stehen, welches uns heute nicht nur kulinarisch versorgt, sondern auch als optisches Trennelement für mehr Gemütlichkeit auf der Terrasse sorgt.

Damit ist das Rapid nicht nur unterwegs für uns eine tolle Bereicherung. Gerne werden wir in unserem kommenden, letzten Blog Post abschließend berichten, inwiefern wir das Rapid gemäß unseres eingangs erwähnten Zieles als Zweitwagenersatz nutzen konnten.

Viele Grüße und bis zum nächsten Mal :)

Christina